„Wie behandelt man Nagelpilz?“

Eine erfolgversprechende Behandlung dieser Erkrankung ist noch gar nicht so lange möglich. Erst
in den 1980er Jahren tauchte das erste Produkt in Deutschland auf, das als Tablette über längere
Zeiträume eingenommen, Nagelpilz wirksam bekämpfen konnte. Solche Präparate sind
allerdings verschreibungspflichtig.

Antimykotische (pilzwirksame) Nagellacke, die heute in der Apotheke frei verkäuflich sind,
kamen noch später in Gebrauch, werden aber in stark zunehmendem Maße verwendet. Bei sehr
ausgedehnten Befunden kann es durchaus erforderlich sein, eine Behandlung mit Tabletten und
einem antimykotischen Nagellack zu kombinieren. Welche Therapie im Einzelfall angezeigt ist,
sollte der Entscheidung des behandelnden Arztes überlassen bleiben, es gibt aber eine
„Faustregel“:

Für eine erfolgversprechende Behandlung mit einem antimykotischen Nagellack
sollte nicht mehr als ein Drittel des Nagels betroffen sein und der Pilz sollte noch
nicht in die Nagelmatrix (die Zone, in der der Nagel gebildet wird)
eingedrungen sein.

Finger- und Fußnägel wachsen sehr langsam, wobei Fußnägel teilweise ein Jahr und länger
benötigen, um komplett durchzuwachsen. Dies bedingt eine sehr langfristige Therapie und sehr
viel Geduld und Sorgfalt bei der Anwendung, denn der Nagellack muss so lange angewendet
werden, bis die letzten betroffenen Nagelbestandteile nach vorne herausgewachsen und entfernt
worden sind.

Unsere Antwort auf Nagelpilz:
„Amofin®– Nagellack!“

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